Fünf Monate nach Iguala: „Wir demonstrieren weiter“

Mexiko-Stadt, 26. Februar 2015 – Auf den Tag fünf Monate sind seit dem Massaker an den verschleppten Studenten in Iguala vergangen. Fast schon traditionell gingen in Dutzenden Städten Demonstranten auf die Straßen. Der Regierung warfen sie vor, Stimmung gegen die Proteste zu betreiben.
Auch fünf Monate nach der Entführung und dem Mord an den Studenten aus Ayotzinapa hören die Proteste nicht auf. In Mexiko-Stadt zogen am Donnerstagnachmittag Tausende Menschen aus Solidarität mit den Opfern auf die Straße – vom Unabhängigkeitsdenkmal bis zum Präsidentenpalast. Dort forderten sie Aufklärung über das Schicksal der jungen Leute.
„Lebend habt ihr sie genommen, lebend wollen wir sie zurück“ (Vivos se los llevaron, vivos los queremos!), skandierten die Demonstranten, unter denen auch wieder Angehörige und Freunde der verschleppten Studenten waren. „Wir machen weiter, dieser Hass muss endlich aufhören“, sagte der Sprecher der Opferfamilien, Felipe de la Cruz, der Deutschen Presse-Agentur. Er warf der Regierung vor, gegenüber dem friedlichen Protest eine radikale Haltung einzunehmen.
Darüber hinaus nahmen jedoch auch andere Organisationen an den Protesten teil, etwa die Gewerkschaft der Elektroarbeiter SME (Sindicato Mexicano de Electricistas), die Lehrergewerkschaften CNTE (Coordinadora Nacional de Trabajadores de la Educación) und SNTE (Sindicato Nacional de Trabajadores de la Educación) sowie Studenten der Nationalen Universität UNAM.
Von New York bis Frankfurt: Weltweite Solidaritätsmärsche
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Quelle: http://mexiko-travel-news.de/

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